Cuvée 1844 Cabernet Franc 2022 0,75 l - Roland und Karin Lenz

Der Cuvée 1844 Cabernet Franc 2022 in der 0,75 l Weinflasche kommt aus Schweiz, aus der Region Ostschweiz.

Dieser Rotwein von "Roland und Karin Lenz" wurde aus der Weintraube Cabernet Franc hergestellt.

Der Wein passt ausgezeichnet zu Bündnerfleisch, Geflügel, Gegrilltem und Käse.


  • Ausgezeichnet
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Meist spielt «die Französin» Cabernet Franc eine harmonisierende Rolle als Cuvéepartnerin in grossen Bordeaux Weinen oder als starke Solistin an der Loire. Hier im Kanton Zürich brilliert sie als eigenständiger Solitär, dessen Charakter an einen noblen Verwandten aus dem Bordeaux erinnert. Der komplexe Duftfächer von Sauerkirschen, Hibiskusblüten, Zeder, Brotkruste, weissem Pfeffer, edlem Rauch und Teeblättern vereint sich zu einer würzig-fruchtigen Komposition. Bereits beim ersten Antrunk spürt man seine elegante Fülle und weiche, saftende Charakteristik, die ihn zu einem sehr charmanten und ausbalancierten Cabernet Franc machen. Am Gaumen verweben sich dicht Aromen von Dörrpflaume, Brombeere, Orangenzeste, Mandel und Tabak. Kombinieren Sie ihn mit einem Kotelett und mediterranem Risotto, Lammfilet, gebratenen «Wiedikerli» oder ganz nach Ihrer Façon.

Inhalt: 0,75 l
Volumen: 13,0 %
Traubensorte: Cabernet Franc
Passend zu einer Speise: Bündnerfleisch Gegrilltem Käse Geflügel
Auszeichnung: Vinum: 92
Trinkreife: 1 - 8 Jahre nach der Ernte
Land: Schweiz
Region: Ostschweiz
Weinbauer: Roland und Karin Lenz
Trinktemperatur: 16 - 18° C
Art: Rotwein
Ausbau: in teils neuen und gebrauchten Barriques, kurzer Ausbau
Jahrgang: 2022

Schweiz – Klein, aber fein

Schweiz Ist der Anfang des Schweizer Weines auch nur ein Ratespiel, weiss man zumindest über heute eines ganz klar: Schweizer Weine sind eine Delikatesse und auf dem Weinmarkt sehr gefragt. Trotz diesem jetzigen „Begehrtsein“ verlor der Wein in der Vergangenheit viel Anbaufläche wegen Mensch und Tier.

Die Weingeschichte in der Schweiz ist zumindest am Anfang eine ziemlich vernebelte Sache. Waren es nun die Griechen oder die Römer, die den Wein in die Schweiz brachten? Welche Sorten wurden damals angepflanzt? Historische Sicherheit gibt es erst im 6. Jahrhundert. In der Waadt wurde dann erstmals Wein kultiviert, das zumindest besagen die Traubenkernen, die bei Ausgrabungen in der Waadt gefunden wurden. Sicher ist, dass es die Zisterziensermönche waren, die sich mit dem Kloster Dézaley ein erstes kleines Weingebiet in der Schweiz aufbauten.

Das friedliche Weinbauglück währte nicht lange, die erste Krise im 17. Jahrhundert liess nicht auf sich warten. Das Rhônetal in Frankreich war mit dem Weinbau bereits weiterentwickelter als die Schweiz, der Import war also naheliegender, als sich selber mühsam in den Weinanbau zu vertiefen. Die nächsten Steine auf dem Weg zur erfolgreichen Weinproduktion fanden sich im 19. Jahrhundert, wo die Reblauskrankheit auch die Schweiz erwischte. Ausserdem stahl die Bebauung der Seeufer dem Rebbau wichtige Anbaufläche, was in einer Reduktion von 33 Hektar runter auf 12, 5 Hektar resultierte. Doch die Schweiz überwand auch diese Krise. Allerdings dauerte es – wie beim Schweizer Frauenstimmrecht – eine ganze Weile, bis erste Qualitätsbestimmungen und Regeln für Schweizer Weine in die Wege geleitet wurden. Das Wallis führte 1990 als erstes Gebiet in der Schweiz eine Qualitätshierarchie für Wein ein.

Die Schweiz, mit 15'000 Hektar Weinbaufläche relativ klein, ist eines der gebirgigsten Gebiete in Europa und eine geografische Herausforderung für alle Winzer. Die Nachfrage nach Schweizer Wein ist in der eigenen Bevölkerung ziemlich gross. Wein wird in der Schweiz nämlich vor allem zu speziellen Anlässen getrunken, so am Wochenende oder an Festen. Da will ein Schweizer gute Weinqualität und Eigenes im Glas haben. Die grosse Nachfrage kann von den Weingebieten knapp gedeckt werden – die Folge sind teure Schweizer Edeltropfen. Exportiert werden lediglich ein bis zwei Prozent. Der Schweizer Weinbau ist klein gehalten und bedient vor allem die Einheimischen – diese dafür aber umso besser.
 

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