Crazy Hatter Alentejo Red wine 2017 0,75 l - Dirk van der Niepoort

Der Crazy Hatter Alentejo Red wine 2017 in der 0,75 l Weinflasche kommt aus Portugal, aus der Region Alentejo.

Dieser Rotwein von "Dirk van der Niepoort" wurde aus den Weintrauben Aragonez, Trincadeira, Grand Noir, Alicante Bouschet und Castelão hergestellt.

Der Wein passt ausgezeichnet zu Bündnerfleisch, Geflügel und Wild.


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Dirk van der Niepoort hegt eine grosse Begeisterung für Alentejos Portoalegre Region. Nach mehreren gemeinsamen Wein-Projekten mit Freunden, ist es nun an der Zeit, Portoalegre auf seine eigene Weise zu erkunden. Dirk ist von den Granit- und Schieferböden und den Höhenlagen des Gebirges im Naturpark São Mamede begeistert, die den Weinen ihre Frische und Eleganz verleihen. Die Charaktertypizität stammt von den Weinbergen, die auf einer Höhe zwischen 600 und 700 Metern liegen, dessen Durchschnittsalter der Reben ca. 70 Jahre beträgt und in der traditionellen Mischpflanzung angelegt wurde. Ein breitgefächerter, dunkelfruchtiger Duft nach frisch geernteten Brombeeren und Kirschen, Feigen, Pflaumen Süssholz und Verveine verführen die Nase und laden zum ersten Schluck ein. Exzellente Harmonie zwischen Duft und Gaumen. Ein Wechselspiel von frischer Saftigkeit, seidigem Tannin, Eleganz und Harmonie. Der Gaumen wird von dicht verwobenen Aromen, die an Maulbeeren und Kirschen, Wildleder und mediterranen Kräutern erinnern, eingehüllt. Ein Genuss-Tipp von unserem Einkäufer (mit mexikanischen Wurzeln): Poularde an einer mexikanischen Schokoladen-Sauce «Mole negro de Oaxaca". Zum Label: Wer Niepoort kennt, weiss, dass er des Öfteren mit einem Hut anzutreffen ist.

Jahrgang: 2017
Inhalt: 0,75 l
Volumen: 13,5 %
Traubensorte: Aragonez, Trincadeira, Grand Noir, Alicante Bouschet, Castelão
Passend zu einer Speise: Bündnerfleisch Wild Geflügel
Trinkreife: 2 - 5 Jahre nach der Ernte
Land: Portugal
Region: Alentejo
Weinbauer: Dirk van der Niepoort
Trinktemperatur: 16 - 18° C
Art: Rotwein
Ausbau: 36 Monate im Betontank

Portugal – Englands Rettung und Verschluss der halben Welt

Portugal Portugal war lange in der Senke, was Wein anbelangt. Erst durch das Weltmachtsbestreben Englands konnten sie sich einen Vorteil im Weinhandel schaffen – und gewannen so immer mehr Kunden. Portugal wurde aber auch noch von anderen Glücksfällen heimgesucht.

Am Anfang tat sich nicht viel in Portugals Weingeschichte. Die Phönizier, Griechen und Römer pflanzten zwar fleissig, verfolgten aber kaum Ambitionen für den Wein auf der Iberischen Halbinsel. Auch unter maurischer Herrschaft passierte nicht viel. Es sah düster aus für den Wein aus Portugal. Erste „Hochkonjunkturen“ für den Wein lassen sich im 12. Jahrhundert feststellen, als König Dom Dinis – auch Bauernkönig genannt – den Weinbau und die Landwirtschaft so stark ankurbelte, dass er damit eine Unmenge an Geld verdiente. Dieses verwendete er für den Aufbau einer Handelsflotte, was später die Basis für den Aufstieg zur Weltmacht war. Ein weiterer Glücksfall in Portugals Weingeschichte war der englische König William III 1693. Wegen Grossmachtsbestreben setzte er hohe Zölle auf französischen Wein an, ohne sich zu überlegen, wie sein Volk weiterhin an den geliebten Edeltropfen kommen sollte. Englische Weinhändler waren im Engpass, suchten Ausweichmöglichkeiten... und fanden das im Weinbereich etwas unscheinbare Portugal als neuen Lieferanten. Besondern beigetragen hat dem regen Handel zwischen Portugal und England die Entdeckung des Portweins im Landesinneren (siehe Douro). So konnte auf Frankreich und nicht auf den Wein verzichtet werden – eine gute Lösung für alle Parteien, ausser für Frankreich natürlich.

Portugal als Weinland bietet viele Gegensätze. Im kühleren Norden gedeihen leichte Weissweine nach neuen Methoden, während im Landesinneren schwere Rotweine nach alten Traditionen angepflanzt werden. 500 autochthone Sorten darf Portugal zu seinem eigen zählen – im weltweiten Vergleich eine ganze Menge. Im Roten Bereich sind hier Sorten wie Alfrocheiro, Tinta Roriz oder Baga massgebend, im weissen Bereich Alvarinho, Avesso, Azal und Bical. Sie alle werden auf einer Fläche von 250'000 Hektar angepflanzt, was jedes Jahr sechs bis sieben Millionen Hektoliter Wein ergibt. Zu den namhaften Weinen Portugals zählen auf jeden Fall der Portwein (siehe Douro) und der Vinho Verde, der weisse Bruder des normalerweise roten Portweins. Vinho Verde ist ein leichter frischer Wein, der mit etwas Zucker gesüsst wird und sofort getrunken werden soll. Neben Portwein hat Portugal aber vor allem noch einen Grossen auf dem Markt: Madeira, Branntwein von der gleichnamigen Insel.

Portugal gehört vielleicht nicht zur weltweiten Weinspitze, dafür trumpft es beim Verschluss auf. Nirgendwo auf der Welt werden so viele Korken produziert wie in Portugal. In jeder zweiten Weinflasche, egal von wo aus der Welt, steckt ein portugiesischer Korken. Ausserdem befinden sich 31 Prozent der Korkeichenbestände der gesamten Erdkugel auf Portugals Boden. Vielleicht ist nicht Portugal drin, verschlossen ist es aber in vielen Fällen von Portugal.

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