Rocche Volpe 2007 0,75 l
Barolo DOCG

Der Barolo Rocche Volpe hat eine granatrote Farbe mit rubinroten, mit der Zeit kaum merklichen orange-farbenen Reflexen.

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    Artikelnummer: 22000-001



    Der Barolo Rocche Volpe hat eine granatrote Farbe mit rubinroten, mit der Zeit kaum merklichen orange-farbenen Reflexen. In der Nase sind feine atherische Noten nach Waldbeeren und etwas Tabak wahrzunehmen. Im Geschmack gelingt ihm eine schöne Harmonie zwischen Fruchtsaure und Tanninen auf der einen und Alkohol und Extraktstoffen auf der anderen Seite.

    Jahrgang: 2007
    Inhalt: 0,75 l
    Traubensorte: Nebbiolo
    Passend zu einer Speise: Käse Rind Kalb
    Land: Italien
    Region: Piemont
    Weinbauer: Cantina Prandi
    Trinktemperatur: 18 - 20° C
    Art: Rotweine
    Weingeschmack: würzig-herb

    Italien – Das „Land des Weines"

    Italien Amarone, Barolo, Brunello, Ripasso und Prosecco sind Weine, die heute überall auf der Welt grosses Ansehen geniessen. Dass es Italien soweit nach oben geschafft hat, verdankt das „Land des Weines“ nicht nur Frankreich und den Römern, sondern auch seiner eigenen Opferbereitschaft für den edlen Tropfen. Bereits die alten Griechen erkannten das Potential von Italien als zukünftiges Weinland und nannten es deshalb Ointria – das Land des Weines. Doch das Potential genutzt haben erst die Römer so richtig. Parallel zum Aufbau des römischen Reiches errichteten sie auch ein „Weinimperium“ in Italien - mit Pompeji als Weinhandelszentrum und Hauptproduzent. Denn Wein war für die Römer ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Sie verstanden sich ausgezeichnet auf die Kunst der Weinzubereitung und würzten ihn mit Harz, Honig und Gewürzen, um ihn geschmacksvoller und länger haltbar zu machen. Auch literarisch wagten sich grosse römische Schriftsteller wie Cato an den Weinbau heran. So schrieb er unter anderem ein Buch darüber, wie man Wein gewinnbringend produzieren kann. Doch diese Unverzichtbarkeit auf Wein wurde den Römern etwa 79 v.Chr. , nach dem Ausbruch des Vesus, zum Verhängnis. Der Vulkanausbruch zerstörte dem Hauptlieferanten Pompeji jegliche Anbauflächen für Reben. Weinreserven wurden knapp, neue Lösungen mussten auf den Tisch. Statt auf Wein zu verzichten, gaben die Römer ganze Getreidefelder auf, um mehr Anbaufläche für Reben zu haben. So war zwar kurzfristig ihr geliebtes Getränk wieder verfügbar, dafür aber litten sie bald darauf unter einem Getreidemangel, der eine Hungersnot auslöste... Mit dem Zusammenbruch des römischen Reiches ging dann auch die Weinkultur in Italien für eine Weile „unter“. Erst Papst Paul III brachte im 14. Jahrhundert neuen Aufschwung in den italienischen Weinbau. Er verbannte französische Weine und führte die erste Katalogisierung eigener Weingüter durch. Doch so ganz konnte man nicht auf Frankreich verzichten. Im 19. Jahrhundert halfen die Franzosen beim Anbau einiger berühmten Sorten in Italien – unter anderem Nebbiolo, Brunello oder Sangiovese – und verhalfen so Italiens Weinlandschaft zum internationalen Durchbruch. Heute werden in Italien rund 2’000 Rebsorten auf zirka 850'000 Hektar kultiviert – die meisten Rebsorten der Welt. Davon sind viele autochthon, stammen also ursprünglich von Italien selber. Der Anbau so vieler verschiedener Sorten hat Italien vor allem der grossen Boden- und Klimavielfalt zu verdanken. Nützlich sind auch die Alpen, welche als Schutzschild vor schlechtem Wetter fungieren. Von den rund 60 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr wird etwa ein Drittel exportiert – so viel wie nirgendwo sonst auf der Welt. Italien ist Weinexportweltmeister, was vielleicht auch ein wenig mit der Geschichte und der heutigen Trinkkultur in Italien zu tun hat. Wein war und ist in Italien ein „Alltagsgetränk“ und wird in kleinen Mengen zu Mahlzeiten getrunken. Grossartige Weingeniesser sind die Italiener nicht – aber dafür grossartige Weinmacher.

    Piemont – Wo der „König der Weine“ wächst

    Piemont Obwohl sich Piemont auf die Herstellung roter Alltagsweine konzentriert, bringt sie neben „Alltäglichem“ auch einen ganz Grossen heraus. Eine Krönung des italienischen Weinbaus: Den König der Weine. Den gibt es allerdings nur dank Mithilfe des westlichen Nachbars Frankreich. Piemont, dort wo der weisse Trüffel wächst – aber nicht nur. Die Region im Nordwesten Italiens mit der Hauptstadt Turin bietet etwa 55'000 Hektaren Rebfläche für die Produktion von rund 3 Millionen Hektoliter Wein. Piemont ist die grösste Verwaltungsregion in Italien, die sich am Fuss der „Berge“ Apennin und Alpen befindet, wie der Name Piemont schon sagt. Piemont ist der „Geburtsort“ von drei berühmten B’s in der Weinwelt: Barolo, Barbaresco und Barbera. Der Barolo, seit dem 19. Jahrhundert als „Wein der Könige“ bekannt, wird zu 100 Prozent aus der Nebbiolorebe produziert. Diese hat ihr Plätzchen an den steilen Südhängen der Langhe-Berge gefunden, die sich in der Nähe der Stadt Alba befindet – dort, wo auch hauptsächlich der weisse Trüffel wächst. Die Region kann auf eine langjährige Freundschaft mit Frankreich zurückblicken. Im 19. Jahrhundert entwickelten einige französische Weinpioniere unter Verwendung neuer Techniken im Bereich der Alterung und der Zubereitung den heutigen Barolo. Bald darauf wurde er Lieblingsgetränk vom Haus Savoyen in Turin – und handelte sich so den Titel „König der Weine“ ein. Viele Rebsorten, die im Piemont angepflanzt werden, stammen ursprünglich aus Frankreich. Auf über 50 Prozent der Rebfläche im Piemont wird die Barbera-Traube angepflanzt. Aus ihr werden vorwiegend Alltagsweine hergestellt. Drei Viertel der gesamten Weinproduktion im Piemont macht der Rotwein aus.

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