Brunello di Montalcino La Pieve 2017 0,75 l - Fattoria La Gerla / Sergio Rossi

Der Brunello di Montalcino La Pieve 2017 in der 0,75 l Weinflasche kommt aus Italien, aus der Region Toskana.

Dieser Rotwein von "Fattoria La Gerla / Sergio Rossi" wurde aus der Weintraube Brunello hergestellt.

Der Wein passt ausgezeichnet zu Geflügel, Italienisch, Lamm, Pilz, Reis, Risotto und Wild.


  • Ausgezeichnet
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La Pieve stammt aus dem gleichnamigen Weinberg in Castelnuovo dell'Abate und ist das Ergebnis eines ehrgeizigen Projekts von La Gerla, welches vor einigen Jahren entwickelt wurde. Die Einzellage wurde 1997 angelegt, ist 1.5 Hektar gross und liegt auf 350 m. Im Bouquet duftet dieser Brunello verführerisch nach reifen Pflaumen, Feigen und Datteln, begleitet von einer diskreten Würzigkeit. Am Gaumen zeigt er sich saftig, mit gut integrierten, seidenen Tanninen. Unser Tipp: unbedingt vor dem Genuss dekantieren, somit zeigt er sich schon heute zugänglicher und einladender. Geduldige werden bei diesem Brunello, dem ein paar Jahre Flaschenreife gut steht, belohnt! Robert Parker / The Wine Advocate / Monica Larner schreibt über diesen Wein: «Here's a new discovery from La Gerla. The 2017 Brunello di Montalcino La Pieve shows more tannic firmness than we saw in the Brunello annata, and this wine is also more nervous or tightly wound. It just needs a little more bottle evolution before it starts to shine. The bouquet is nicely balanced with dried rose, wild berry, earth and balsam herb. La Gerla does a great job of pulling out the varietal purity of Sangiovese."

Jahrgang: 2017
Inhalt: 0,75 l
Volumen: 14,0 %
Traubensorte: Brunello
Passend zu einer Speise: Geflügel Risotto Reis Pilz Italienisch Wild Lamm
Auszeichnung: Parker: 93+
Trinkreife: 5 - 20 Jahre nach der Ernte
Land: Italien
Region: Toskana
Weinbauer: Fattoria La Gerla / Sergio Rossi
Trinktemperatur: 16 - 18° C
Art: Rotwein
Ausbau: 36 Monate im grossen Holzfass/Foudre, einige Monate Flaschenlagerung

Italien – Das „Land des Weines"

Italien Amarone, Barolo, Brunello, Ripasso und Prosecco sind Weine, die heute überall auf der Welt grosses Ansehen geniessen. Dass es Italien soweit nach oben geschafft hat, verdankt das „Land des Weines“ nicht nur Frankreich und den Römern, sondern auch seiner eigenen Opferbereitschaft für den edlen Tropfen. Bereits die alten Griechen erkannten das Potential von Italien als zukünftiges Weinland und nannten es deshalb Ointria – das Land des Weines. Doch das Potential genutzt haben erst die Römer so richtig. Parallel zum Aufbau des römischen Reiches errichteten sie auch ein „Weinimperium“ in Italien - mit Pompeji als Weinhandelszentrum und Hauptproduzent. Denn Wein war für die Römer ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Sie verstanden sich ausgezeichnet auf die Kunst der Weinzubereitung und würzten ihn mit Harz, Honig und Gewürzen, um ihn geschmacksvoller und länger haltbar zu machen. Auch literarisch wagten sich grosse römische Schriftsteller wie Cato an den Weinbau heran. So schrieb er unter anderem ein Buch darüber, wie man Wein gewinnbringend produzieren kann. Doch diese Unverzichtbarkeit auf Wein wurde den Römern etwa 79 v.Chr. , nach dem Ausbruch des Vesus, zum Verhängnis. Der Vulkanausbruch zerstörte dem Hauptlieferanten Pompeji jegliche Anbauflächen für Reben. Weinreserven wurden knapp, neue Lösungen mussten auf den Tisch. Statt auf Wein zu verzichten, gaben die Römer ganze Getreidefelder auf, um mehr Anbaufläche für Reben zu haben. So war zwar kurzfristig ihr geliebtes Getränk wieder verfügbar, dafür aber litten sie bald darauf unter einem Getreidemangel, der eine Hungersnot auslöste... Mit dem Zusammenbruch des römischen Reiches ging dann auch die Weinkultur in Italien für eine Weile „unter“. Erst Papst Paul III brachte im 14. Jahrhundert neuen Aufschwung in den italienischen Weinbau. Er verbannte französische Weine und führte die erste Katalogisierung eigener Weingüter durch. Doch so ganz konnte man nicht auf Frankreich verzichten. Im 19. Jahrhundert halfen die Franzosen beim Anbau einiger berühmten Sorten in Italien – unter anderem Nebbiolo, Brunello oder Sangiovese – und verhalfen so Italiens Weinlandschaft zum internationalen Durchbruch. Heute werden in Italien rund 2’000 Rebsorten auf zirka 850'000 Hektar kultiviert – die meisten Rebsorten der Welt. Davon sind viele autochthon, stammen also ursprünglich von Italien selber. Der Anbau so vieler verschiedener Sorten hat Italien vor allem der grossen Boden- und Klimavielfalt zu verdanken. Nützlich sind auch die Alpen, welche als Schutzschild vor schlechtem Wetter fungieren. Von den rund 60 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr wird etwa ein Drittel exportiert – so viel wie nirgendwo sonst auf der Welt. Italien ist Weinexportweltmeister, was vielleicht auch ein wenig mit der Geschichte und der heutigen Trinkkultur in Italien zu tun hat. Wein war und ist in Italien ein „Alltagsgetränk“ und wird in kleinen Mengen zu Mahlzeiten getrunken. Grossartige Weingeniesser sind die Italiener nicht – aber dafür grossartige Weinmacher.

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