cru classé des Graves Pessac-Léognan AOC 2016 0,75 l - Léognan

Der cru classé des Graves Pessac-Léognan AOC 2016 in der 0,75l Weinflasche kommt aus Frankreich, aus der Region Bordeaux.

Dieser Rotwein wurde von "Léognan" hergestellt.


  • Einzelflasche

40,00 CHF

inkl. 7,7% MwSt. , zzgl. Versand (Weinflaschen)

Produkt vergriffen

Artikelnummer: 39468



Der Wein strotzt vor Kraft und Lebensfreude, ein Kunstwerk der Natur, eine echte Sensation!

Die Reben wurden 1989 vom Nachbargut Domaine de Chevalier gepflanzt und bis 2006 auch immer bewirtschaftet. Die hier geernteten Trauben wurden in den letzten Jahren immer für den Grand Vin von Domaine de Chevalier verwendet. Besitzer Olivier Bernard hätte diese 6 Hektaren Rebfläche denn auch liebend gerne gekauft. Der ehemalige Besitzer wollte aber nicht nur die Reben, sondern das Weingut samt stattlichem Château und 50 Hektaren Wald und Wiesen verkaufen. So erhielten denn die Weinfreaks Philippe und Chantal Miecaze den Zuschlag. Der Duft des ersten 2016ers, den ich probiere, ist schlicht traumhaft, explosive, frische Frucht, gigantisch tiefgründig und komplex, enorm intensiv und gleichzeitig sagenhaft raffiniert, fein und sehr edel. Am Gaumen begeistert in erster Linie die sagenhafte Raffinesse, dann kommen Kraft und Fülle zum Vorschein, der Wein wird getragen von einer enorm feinen Tanninstruktur, wow, ist das gut, ich weiss nicht, ob die exzellente Frische den Ton angibt oder die überaus raffinierte Extraktsüsse, was für eine himmlische Delikatesse! Der Wein strotzt vor Kraft und Lebensfreude, ein Kunstwerk der Natur, eine echte Sensation, schon beim ersten Wein verstehe ich, was die Faszination dieses Jahrgangs ist.


Art: Rotwein
Inhalt: 0,75 l
Jahrgang: 2016
Trinktemperatur: 16 - 18° C
Region: Bordeaux, Pessac-Léognan
Weinbauer: Léognan
Land: Frankreich

Frankreich – Von Geniessern für Geniesser

Frankreich Leben wie Gott in Frankreich - das hat wahrscheinlich nicht nur mit dem angenehmen Klima und dem guten Essen zu tun, sondern auch mit dem Wein. Doch nicht alles in der französischen „Weinvergangenheit“ ist so geniessbar...

Frankreich ist ein relativ junges Weinland, kann aber dennoch auf eine beträchtliche Weingeschichte zurückblicken. Schon die Griechen brachten 600 v. Chr. den Wein nach Frankreich, den ersten grossen „Weinboom“ lösten aber dann die Römer aus. Sie verbreiteten den Weinbau zuerst im Rhôhnetal, von wo er sich schnell über ganz Frankreich ausdehnte. Gesetzlich verordnet wurde der Weinbau erstmals durch Karl den Grossen im 3. Jahrhundert. Aber auch die religiöse Komponente spielt in Frankreichs Weingeschichte eine wichtige Rolle. Der Orden der Zisterzienser (Gründung 1098) legte Wert auf die Kombination des richtigen Bodens mit der passenden Sorte und verbesserte so die Weinherstellung beträchtlich. Ein Benediktinermönch prägte die heutige Weinherstellung aber ganz besonders. Dom Pierre Pérignon „erfand“ das „Assemblage“ – das gekonnte Verschneiden von Weinen. Diese zwei Komponenten waren die Ursprünge der heutigen französischen Weinphilosophie „terroir“. Diese besagt, dass der Wein einen bestimmten Charakter aufgrund des Bodens und des Klimas bekommt. Winzer aus aller Welt orientieren sich an diesem Grundsatz – in Frankreich wird der Wein so strikte nach diesen Regeln hergestellt, dass es als eines der am strengsten kontrollierten Länder gilt, was den Weinbau betrifft.

Doch nicht nur Religion, auch Revolution brachte den Weinbau in Frankreich entscheidend weiter. Die französische Revolution (1789-1799) brachte den gesellschaftlichen Aufstieg des Bürgertums hervor, was dem Wein viele neue Kunden bescherte und die Wirtschaft ankurbelte. Bis hier hin ist die Weingeschichte Frankreichs durchaus gut geniessbar – weniger genussvoll sind jedoch die 1860er Jahre. Frankreich war Ausgangspunkt einer der grössten Weinbaukatastrophen aller Zeit, die Reblaus plage. Sie zerstörte in Frankreich drei Fünftel der gesamten Rebfläche.

Doch heute hat sich Frankreich erholt, kann sich in Sachen Weinbau zu den Spitzenreitern zählen. Dies, weil das Land schon früh auf Qualität und nicht auf Quantität setzte und eine strikte Linie – die „terroir“-Philosophie – verfolgt. Auf rund 895'000 Hektar stellen sie 46 Millionen Hektoliter Wein her, von dem sie zwei Drittel selber trinken. Denn Wein ist in Frankreich ein Grundnahrungsmittel und gehört zu jeder grossen Mahlzeit. Man sagt, dass in den Weinen ein Stück französische Seele sei. Und die Seele lässt sich eben nicht leichten Herzens verkaufen...
Frankreich hat sich dem Rotwein verschrieben, 70 Prozent Rotweinsorten werden angebaut, darunter klingenden Namen wie Merlot, Grenache und Cabernet Sauvignon. Bei den Weissweinen sticht der Chardonnay hervor. Weinanbaugebiete in Frankreich sind weltbekannt. Erwähnt seien hier Bordeaux, Burgund und natürlich Champagne, wo der berühmte gleichnamige Schaumwein hergestellt wird. Frankreich weiss, wie man geniesst und was man geniessen sollte.

Durchschnittliche Artikelbewertung

Geben Sie die erste Bewertung für diesen Artikel ab und helfen Sie Anderen bei der Kaufenscheidung:

Kontaktdaten
Frage zum Produkt

Aktivieren Sie die Checkbox, um einmal pro Monat aktuelle Sonderangebote zu empfangen. Sie können sich problemlos jederzeit wieder abmelden.



Kontaktdaten

Aktivieren Sie die Checkbox, um einmal pro Monat aktuelle Sonderangebote zu empfangen. Sie können sich problemlos jederzeit wieder abmelden.




Nach oben