St-Emilion AOC 2015 0,75 l - Jean-Faure

Der St-Emilion AOC 2015 in der 0,75l Weinflasche kommt aus Frankreich, aus der Region Bordeaux.

Dieser Rotwein von "Jean-Faure" wurde aus den Weintrauben Cabernet Franc, Merlot und Malbec hergestellt.


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Artikelnummer: 39617



Naturereignis der Sonderklasse mit 20/20 Punkten.

Olivier Decelle macht erste Versuche mit Ganztraubenvergärung, er praktiziert das ja auch im Burgund. ?Es war ein perfektes Jahr für den Cabernet Franc?, meint er, ?und wenn die Trauben so perfekt sind, kann man auch bedenkenlos ganze Trauben vergären.? Wow, dieser Duft ist von unbeschreiblicher Schönheit, herrliche, wunderschön kühle Frucht, die zwar im Mittelpunkt steht, sich aber nicht in den Vordergrund drängt, das ist ein superfeines Parfüm, sagenhaft raffiniert mit genialen floralen Noten, Kräutern, Gewürzen, Trüffel, Tabak, in dieser Duftwolke sind alle noblen Aromen versammelt. Eine sensationelle Erfrischung am Gaumen, die Extraktsüsse ist vielleicht das Genialste am Wein, sie bringt die traumhaft kühle Aromatik zum Strahlen, die Tannine sind von sprichwörtlicher Feinheit, man spürt sie kaum, die schmiegen sich richtiggehend an die Zunge, das ist ein Naturereignis der Sonderklasse, eine sagenhaft zarte Delikatesse, aber ein aromatisches Feuerwerk, an Sinnlichkeit nicht zu überbieten. Die Weine des Jahrgangs 2015 zu probieren und beschreiben war etwas vom Schönsten, was ich in den letzten 34 Jahren in Bordeaux erlebt habe. Als einen der letzten Weine probieren wir diesen Jean-Faure. Der hat mir vielleicht am allermeisten Vergnügen bereitet, vielleicht weil er besonders einzigartig ist, ich habe die kühle Stilistik insgesamt kaum je in dieser Vollendung erlebt. Auch ist der Wein stilistisch wie auch qualitativ extrem nahe beim überragenden Cheval-Blanc. --- Heiner Lobenberg: Der Liebhaber ganz grosser Weine, die unendlich halten und ihre völlig eigene Stilistik haben, ist hier perfekt aufgestellt. Nein, klare Ansage: Cheval Blanc ist noch vorn. Aber für mich ist Jean Faure 2015 ein ganz grosser Wein. 97-100/100


Art: Rotwein
Ausbau: 18 Monate in 40% neuen Barriques ausgebaut
Inhalt: 0,75 l
Jahrgang: 2015
Traubensorte: Cabernet Franc, Merlot, Malbec
Trinktemperatur: 16 - 18° C
Volumen: 13,0 %
Region: Bordeaux, St-Emilion
Weinbauer: Jean-Faure
Land: Frankreich

Frankreich – Von Geniessern für Geniesser

Frankreich Leben wie Gott in Frankreich - das hat wahrscheinlich nicht nur mit dem angenehmen Klima und dem guten Essen zu tun, sondern auch mit dem Wein. Doch nicht alles in der französischen „Weinvergangenheit“ ist so geniessbar...

Frankreich ist ein relativ junges Weinland, kann aber dennoch auf eine beträchtliche Weingeschichte zurückblicken. Schon die Griechen brachten 600 v. Chr. den Wein nach Frankreich, den ersten grossen „Weinboom“ lösten aber dann die Römer aus. Sie verbreiteten den Weinbau zuerst im Rhôhnetal, von wo er sich schnell über ganz Frankreich ausdehnte. Gesetzlich verordnet wurde der Weinbau erstmals durch Karl den Grossen im 3. Jahrhundert. Aber auch die religiöse Komponente spielt in Frankreichs Weingeschichte eine wichtige Rolle. Der Orden der Zisterzienser (Gründung 1098) legte Wert auf die Kombination des richtigen Bodens mit der passenden Sorte und verbesserte so die Weinherstellung beträchtlich. Ein Benediktinermönch prägte die heutige Weinherstellung aber ganz besonders. Dom Pierre Pérignon „erfand“ das „Assemblage“ – das gekonnte Verschneiden von Weinen. Diese zwei Komponenten waren die Ursprünge der heutigen französischen Weinphilosophie „terroir“. Diese besagt, dass der Wein einen bestimmten Charakter aufgrund des Bodens und des Klimas bekommt. Winzer aus aller Welt orientieren sich an diesem Grundsatz – in Frankreich wird der Wein so strikte nach diesen Regeln hergestellt, dass es als eines der am strengsten kontrollierten Länder gilt, was den Weinbau betrifft.

Doch nicht nur Religion, auch Revolution brachte den Weinbau in Frankreich entscheidend weiter. Die französische Revolution (1789-1799) brachte den gesellschaftlichen Aufstieg des Bürgertums hervor, was dem Wein viele neue Kunden bescherte und die Wirtschaft ankurbelte. Bis hier hin ist die Weingeschichte Frankreichs durchaus gut geniessbar – weniger genussvoll sind jedoch die 1860er Jahre. Frankreich war Ausgangspunkt einer der grössten Weinbaukatastrophen aller Zeit, die Reblaus plage. Sie zerstörte in Frankreich drei Fünftel der gesamten Rebfläche.

Doch heute hat sich Frankreich erholt, kann sich in Sachen Weinbau zu den Spitzenreitern zählen. Dies, weil das Land schon früh auf Qualität und nicht auf Quantität setzte und eine strikte Linie – die „terroir“-Philosophie – verfolgt. Auf rund 895'000 Hektar stellen sie 46 Millionen Hektoliter Wein her, von dem sie zwei Drittel selber trinken. Denn Wein ist in Frankreich ein Grundnahrungsmittel und gehört zu jeder grossen Mahlzeit. Man sagt, dass in den Weinen ein Stück französische Seele sei. Und die Seele lässt sich eben nicht leichten Herzens verkaufen...
Frankreich hat sich dem Rotwein verschrieben, 70 Prozent Rotweinsorten werden angebaut, darunter klingenden Namen wie Merlot, Grenache und Cabernet Sauvignon. Bei den Weissweinen sticht der Chardonnay hervor. Weinanbaugebiete in Frankreich sind weltbekannt. Erwähnt seien hier Bordeaux, Burgund und natürlich Champagne, wo der berühmte gleichnamige Schaumwein hergestellt wird. Frankreich weiss, wie man geniesst und was man geniessen sollte.

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