Eitelsbacher Sang Auslese Riesling 1976 0,7 l - Karthäuserhof

Der Eitelsbacher Sang Auslese Riesling 1976 in der 0,7 l Weinflasche kommt aus Deutschland, aus der Region Mosel.

Dieser Weisswein von "Karthäuserhof" wurde aus der Weintraube Riesling hergestellt.

Der Wein passt ausgezeichnet zu Asiatisch, Dessert, Ente und Gans.


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Die historische und wunderbar gereifte Riesling Auslese vom Karthäuserhof, duftet nach vollreifen exotischen Früchten, Minze und Honigwabe. Ein Hauch von edler Botrytis schwingt mit. Auch am Gaumen zeigt sich wieder die gelbe Fruchtexotik und erinnert an saftige, vollreife Ananas und spanische Orangen, die begleitet werden von mediterranen Kräutern. Die Auslese zeichnet sich durch eine grosszügige Fülle, saftige Säure und einer ausgezeichneten Balance zwischen Süsse und Säure. Der enorm lange Nachhall macht ihn zu einem ausgezeichneten Wein, der als Solist brilliert aber auch mit asiatisch scharfen Speisen toll harmoniert. Sein bester Partner sind jedoch fruchtige Süssspeisen!

Jahrgang: 1976
Inhalt: Kleinflasche 0,7 l
Volumen: 9,0 %
Traubensorte: Riesling
Passend zu einer Speise: Asiatisch Gans Ente Dessert
Trinkreife: 5 - 60 Jahre nach der Ernte
Land: Deutschland
Region: Mosel
Weinbauer: Karthäuserhof
Trinktemperatur: 10 - 12° C
Art: Weisswein

Deutschland - Der Schatz im Norden

Deutschland Dort, wo viele aufgeben, fängt Deutschland an. Es besitzt nämlich die nördlichsten Weingebiete der Welt. Das typische Weissweinland musste sich aber nicht immer mit schwierigen klimatischen Bedingungen herumschlagen. In Deutschland gilt, wie an vielen anderen europäischen Orten auch, Kaiser Probus als Einführer des Weinbaus, der „Weiterführer“ war dann Karl der Grosse. Doch nicht nur Personen, auch das Klima beeinflusste den Weinbau im Mittelalter – genauer vom 9. bis zum 14. Jahrhundert – in Deutschland positiv. Die so genannte „Mittelalterliche Warmzeit“ bescherte dem damals Heiligen Römischen Reich ein besonders mildes Klima, die Durchschnittstemperatur war um ein Grad höher als im Allgemeinen und damit perfekt für das Gedeihen der Rebpflanze. Das war auch nötig, denn Wein wurde im Mittelalter viel getrunken. Er hatte den Vorteil, dass er aufgrund seines hohen Alkoholgehalts keimfreier und damit sauberer als Wasser war. Vor allem einheimischer Wein floss im Mittelalter in die Kehle der Deutschen. Das änderte sich während dem 30 jährigen Krieg schleichend. Die Konkurrenz aus Frankreich und Italien wuchs, deutscher Wein war im Überangebot vorhanden. Das zwang die Winzer zu Aufständen. Es floss Blut statt Wein und tausenden Bauern starben bei den Protesten. So wurde der Weinbau nach und nach vom lukrativeren Getreideanbau abgelöst. Auch das 18. Jahrhundert brachte dem Wein keinen erhofften Aufschwung. Der Staat tat kaum etwas für den Weinbau, die Bauern waren auf sich selber gestellt und lebten oft am Existenzminimum – Investitionen in neue Kellertechnik und Züchtung blieben auf der Strecke. Eine Reblausplage fegte zwei Drittel der Rebfläche weg. Der Rückgang des Weinbaus war damit aber noch nicht beendet: Eine allgemeine Wirtschaftskrise und der zweite Weltkrieg hemmten den Weinbau in Deutschland ebenfalls. 1960 kam dann endlich frischer Wind in die Weinproduktion Deutschlands. Verbesserungen in der Kellertechnik, neue Züchtungen und die Schädlingsbekämpfung wurden vorangetrieben – allerdings brauchte der Imagewandel des Deutschen Edeltropfens auf dem internationalen Markt seine Zeit. Doch Deutschland hat es geschafft. Sie brillieren heute vor allem mit der Erntemenge, aus 102'000 Hektaren Weinanbaufläche generieren sie etwas mehr als 9 Millionen Hektoliter leichte, nicht komplexe Weine. Dabei ist Deutschland ein typisches Weissweinland. Von 140 Sorten sind 100 weiss, Riesling und Rivaner dominieren hier. Bei den übrigen 40 roten Sorten sticht der Spätburgunder heraus. Weinbau in Deutschland ist keine einfache Sache, wird er doch rund um den 50. Breitengrad (etwa Höhe von Frankfurt am Main) oder ein wenig südlich betrieben, was im internationalen Vergleich ungewöhnlich „nördlich“ ist. Das bedeutet für Winzer, dass sie Rebberge nur an besonders gut geschützten Stellen und in der Nähe von Flüssen aufbauen können. Wein ist in Deutschland deshalb kein Alltagsgetränk, sondern wird vor allem an speziellen Anlässen und Ereignissen getrunken – zum Beispiel, wenn deutsche Winzer in Zukunft wieder mal mit einer „Neuen Warmzeit“ beglückt werden...

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